Posts mit dem Label Elementary werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Elementary werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 22. September 2017

3-Zutaten-Kekse

„Das riecht gut. Was ist los? Die machen Sie doch nur, wenn Sie sich beruhigen wollen.“ Joan Watson in „Elementary“ (Staffel 2, Episode 16) als sie morgens in die Küche kommt und Sherlock Holmes gerade Yorkshire Pudding aus dem Ofen holt.

Sherlock Holmes ist jemand, den man nicht als normal bezeichnen würde. Natürlich hat er irgendwelche seltsamen Eigenschaften und Charakterzüge. Kochen und backen ist nicht gerade meine Leidenschaft, obwohl ich durchaus einiges machen kann und das auch anderen schmeckt. Deshalb ist es höchst seltsam für mich, dass Sherlock Holmes in Elemetary scheinbar backt, um sich zu beruhigen und ich nun gleichfalls angefangen habe, bevorzugt ein Rezept zu nutzen, wenn ich frustriert bin nämlich das folgende:

Zutaten:
200 g Nutella oder andere Schokocreme
130 g Mehl (ggf. etwas mehr)
1 Ei

Zubereitung:
Ofen vorheizen auf etwa 160 ° C

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit einem Esslöffel oder Handrührgerät vermischen. (Wer wie ich einen Löffel nimmt, der kann dieses Rezept problemlos spät nachts machen, ohne Mitbewohner oder Nachbarn zu stören.) Aus der Masse eine kleine Menge nehmen und eine Kugel formen. Diese flachdrücken und auf mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Wiederholen bis der Teig aufgebraucht ist. Sollte etwa 16 Stück ergeben.

Die Kekse gehen noch ein wenig auf, also wirklich eher klein und flach halten und mit ein wenig Abstand zueinander.

Im Ofen ca. 5 bis 10 Minuten backen, bis die Kekse nicht mehr so nass glänzen wie in den ersten Minuten. Ein bisschen Glanz ist völlig in Ordnung.

Anschließend ein wenig abkühlen lassen. Wenn sie frisch aus dem Ofen kommen sind die Kekse nicht nur sehr heiß, sondern fallen auch leicht auseinander. Etwas abgekühlt sind sie fester.

Das Originalrezept ist mit Nutellacreme, die es hier in Deutschland überall zu kaufen gibt. Ich habe das Rezept schon mit weißer Creme gemacht (diese braucht ordentlich mehr Mehl, ca. 180 g). Meine Lieblingskekse sind mit einer Karamell-Meersalz-Creme, die ich bei Edeka zufällig gefunden habe. Dunkle Brownie-Creme habe ich auch schon probiert und ebenso Erdnussbuttercreme (mit und ohne Erdnussstücken). Eventuell habe ich dafür wiederum etwas zu viel Mehl genommen, denn die Kekse waren recht trocken für meinen Geschmack. Ich persönlich mag die Nutella-Kekse nicht ganz so gerne, wie Nusspli-Kekse, eine andere Art Schokocreme, die es hier zu kaufen gibt.

Probiert es aus. Lasst euch inspirieren, was für Cremes es in den Geschäften in eurer Nähe so gibt. Schreibt gerne in die Kommentare, welche Cremes ihr probiert habt und wie euch die Kekse schmecken.

Sonntag, 30. März 2014

Hirnkammer vs. Gedächtnispalast

Liebe Leserinnen und Leser,

das hier ist mein Blog, meine Gedanken. Keine Ahnung, in wie weit diese der wissenschaftlichen Meinung entsprechen.

Ich glaube, dass es einen Unterschied gibt zwischen einer Hirnkammer und einem Gedächtnispalast. Beide speichern Dinge, jedoch auf etwas unterschiedliche Weise. Sherlock Holmes sagt, dass wir in unserem Kopf alle möglichen Dinge speichern. Wie in einem Dachboden.  Ein Dachboden hat viele Kisten, in denen Dinge verstaut sind. Möglicherweise enthält der Dachboden mehrere Bereiche, aber es ist ein begrenzter, abgegrenzter Bereich. Ein Gedächtnispalast dagegen ist ein Gebäudekomplex mit diversen Räumen. Ein Palast kann ausgebaut und Räume können angebaut werden.

In Der Gedächtnispalast habe ich verschiedene Beispiele genannt, in denen Menschen von ihrer Art, sich Dinge zu merken. Joneseys Erinnerungslager scheint eher einem Dachboden zu gleichen. Er erklärt den anderen, dass er immer wieder Informationen entfernen muss, um neue aufzubewahren.

Vor vielen Jahren habe ich angefangen bestimmte Dinge auf Karteikarten zu schreiben. Sie sind mit Trennkarten alphabetisch sortiert und teilweise durch Pfeile und Schlüsselworte miteinander verknüpft. Ich wollte Informationen zu bestimmten Themen knapp gehalten sortiert haben. Karteikarten schienen mir dabei eine geeignete Methode. Der Vorteil von Karteikarten ist, dass ich diese immer wieder nachschauen kann und durch ein loses Kartensystem kann ich problemlos neue hinzufügen, wenn mir danach ist. Die Karten habe ich immer noch. Mittlerweile sind die Themen etwas weiter gefasst als das ursprüngliche Themengebiet.

Obwohl ich die Karten noch immer habe, nutze ich das System als solches nicht mehr. Der Gedächtnispalast als System ist mir heute vertrauter als zur Zeit, in der ich das Kartensystem aufgebaut habe. Ich scheine zurzeit trotzdem noch auch im Kopf eher Worte und kurze Informationen gespeichert zu haben, ähnlich wie Karteikarten oder Zeitungsausschnitte. Einzelne Worte, Bilder, Fragmente. Ich bin mir nicht bewusst, in dem Sinne ein ganzes Set an Informationen zu haben oder gar einzelne Räume für bestimmte Informationen. Zumindest noch nicht. Ich bin sicher, dass beispielsweise Derren Brown durchaus bestimmte Räume gestaltet hat und diese vollständig nutzt. Ich habe zwar einzelne Räume, aber nutze sie eher für ihre Atmosphäre. Ähnlich wie jemand zum Beispiel in eine Kirche gehen würde für besinnliches Nachdenken.

Als mir die Wartezeit bis zur dritten "Sherlock" Staffel zeitweise zu lang und unerträglich war, konnte ich Szenen, Dialoge und Bilder der bisherigen Episoden zusammen in einem Raum haben. Ich ging dann aus den Raum heraus und die Tür war mit einem Schild "Sherlock" beschriftet. Ich schloss die Tür. Manchmal setzte ich mich mit dem Rücken zur Tür davor. Das sind Räume, die ich gestalten kann, aber nicht in dem Sinne als Raum mit Inhalt nutze. Es ist kein bewusstes Vergessen. Natürlich waren die Informationen weiterhin vorhanden. Aber sie waren hinter einer Tür und nicht mehr unmittelbar. Abstand zur Information schafft auch emotionalen Abstand. Ich sage nicht, dass so etwas einfach ist. Ich habe wiederholt die Tür verschließen und mehr als einmal davor gesessen, um vergessen zu können, dass ich noch unerträglich lange warten musste für eine neue Episode von "Sherlock". Gedankenkontrolle auf diese Weise ist dennoch möglich. Wenn man nicht gerade auf die nächste Folge von "Sherlock" wartet, die eine halbe Ewigkeit entfernt scheint, können solche Gedankenexperimente auch Spaß machen.

Vermutlich wächst die Hirnkammer, der Dachboden irgendwann zu einem Gedächtnispalast, wenn man die Kammer pflegt und mit und an ihr arbeitet. Insofern ist meine Überschrift wohl nicht ganz korrekt. Es ist kein entweder oder, kein das eine oder das andere. Wahrscheinlich ist die Hirnkammer eher der mögliche Anfang eines Gedächtnispalastes. So wie meine Karteikarten der Anfang waren, bewusster Dinge zu merken und wieder abzurufen wann und wie ich es will.

Bis zum nächsten Blog,
sarah

Donnerstag, 27. Februar 2014

Besser in einer anderen Zeit geboren?

Liebe Leserinnen und Leser,

von "Sherlock" zu "Elementary". Obwohl mich das Ende der ersten Staffel von "Elementary" nicht so sehr begeistert hat - abgesehen von der letzten Szene (Bienen!) - habe ich dann doch weiter die 2. Staffel geschaut, sobald es das Internet zuließ. In der 7. Folge dann ist Sherlock auf einem Treffen ehemaliger Abhängiger. Der Leiter hat zum Abschluss eine Frage, zu der sich überraschenderweise Sherlock als erstes meldet. Es geht um verrückte Gedanken, die die ehemals Abhängigen haben. Gedanken, die ihnen einfach kommen, obwohl sie wissen, dass es verrückte Gedanken sind.

Sherlock: "Ich frage mich oft, ob ich nicht besser in eine andere Zeit geboren wäre." Und erklärt, erstaunlich offen, weiter: "Meine Sinne sind ungewöhnlich - naja, man könnte sogar unnatürlich sagen - scharf. Unsere Zeit ist eine mit vielen Ablenkungen.  Es ist wie ein quälender Paukenschlag an ständiger Eingabe. Diese Kakophonie, die uns bis zu uns nach Hause verfolgt in unsere Betten und sich in unsere in unsere Seele schleicht, wieso sollte man dann nicht auf eine bessere Welt hoffen. Für eine lange Zeit, gab es nur eine Maske, für meine rohen Nervenenden und das war ein ausgiebiger Drogenkonsum. In meinen weniger produktiven Momenten, frage ich mich also, wenn ich doch etwas früher geboren wäre, als es dort draußen noch ruhiger war, wäre ich dann überhaupt abhängig geworden? Wäre ich vielleicht konzentrierter gewesen? Ein fokussierterer Mensch?"

Jemand fragt Sherlock: "Was, wie bei den alten Griechen?"

Sherlock: "Hast du überhaupt eine Ahnung, was in der hellenischen Ära so als Zahnersatz durchging? Nein, nein, ich wollte schon, ähm... ein paar Wunder der Moderne. Einfach kurz bevor alles so... verstärkt wurde."

Die Diskussion wird unterbrochen, als sich Sherlocks Bruder Mycroft mit einer Frage zu erkennen gibt. Sherlock ist entsetzt und geht. Nicht nur Sherlock mit seiner außergewöhnlichen Wahrnehmung ist gestresst. Auch wir normal Sterblichen sind immer gestresster und alles um uns wird schneller und lauter und größer und heller. Gebt einmal bei Google Bilder ein: Erde nachts. So hell erleuchtet ist die Erde selbst in der Nacht. Muss das alles so sein?

Bis zum nächsten Blog,
sarah

Samstag, 7. Dezember 2013

Effiziente Sprache

Liebe Leserinnen und Leser,

über eine lange Zeit dachte ich, dass die geschriebene Sprache "sauber und ordentlich" sein sollte. Nach bestem Wissen und Gewissen fehlerfrei schreiben. Ausnahmen bestätigen die Regel und die Ausnahme ist immer der Schreiber: also ich. Mein Ausnahme ist, jedenfalls in englischen Texten, meine K-PAX-Schreibeweise. In Chats nutze ich zwar Punkt und Komma als Satzzeichen, schreibe aber nicht unbedingt am Satzanfang groß. Wobei ich im Chat im Deutschen normalerweise alles groß schreibe, was groß geschrieben wird. Im englischen Chat schreibe ich dagegen eher alles klein, da es dort einfacher ist so. Was ich im Deutschen und Englischen fast nie mache, ist Abkürzungen zu benutzen, außer ich muss schnell schreiben, weil ich gleich weg möchte. Doch selbst dann ist ein ausgeschriebenes "bye" noch immer kurz genug.

Vor Jahren war ein Artikel in der Zeitung und online zu lesen über eine Schülerin, die einen kompletten Aufsatz im SMS-Stil (wie "I C U" für "I see you") verfasst hatte. Die Lehrerin war so entsetzt darüber, dass sie anonym bleiben wollte. Ich verstehe das bis heute nicht. Die Lehrerin hat, meiner Meinung nach, nichts damit zu tun, wie die Schülerin den Aufsatz verfasst hat. (Ein Auszug aus dem Aufsatz für Interessierte.)

Erst war ich der Meinung, wie viele Lehrer und Eltern sicher auch. Diese Kurzschrift ist unmöglich für einen Aufsatz in der Schule. Was ich tatsächlich für wichtig halte ist, zu wissen, wie die richtige Schreibeweise ist und die Schreibweise der Situation anzupassen.

Ist eine Kurzschrift dieser Art eine Rückentwicklung, da sie vor allem im Englischen oft einer Lautschrift gleich kommt, wie man sie höchstens von Erstklässlern kennt und nur von diesen duldet? Ich bin mir nicht mehr so sicher wie damals, als ich zum ersten Mal von dem Aufsatz gelesen habe.

Ich weiß, Sherlock Holmes ist eine erfundene Figur und sollte daher kein Maßstab für eigenes, reales Verhalten oder Meinungen sein und dennoch:

Als Watson in der 5. Episode der 1. Staffel von "Elementary" immer mehr SMS im Kurzstil von Holmes bekommt, beschwert sie sich bei ihm darüber: "Ihre Abkürzungen werden immer schwerer zu entziffern", sagt sie. "Und ich weiß nicht warum, da Sie offensichtlich in der Lage sind, sich zu artikulieren."

Holmes erklärt ihr daraufhin: "Die Sprache entwickelt sich weiter, Watson, wird zu einer effizienteren Version. Ich liebe Kurznachrichten. Es ermöglicht einen Inhalt und Ton zu übermitteln, ohne einen Geschwindigkeitsverlust."

Hat er Recht, weil er Sherlock Holmes ist und ich Sherlock Holmes mag? Oder hat er Recht, weil er Recht hat? Hat er Recht?

Bis zum nächsten Blog,
sarah

Donnerstag, 29. August 2013

Die Treppe zur Beobachtung: Es ist die Grundlage!

Liebe Leserinnen und Leser,

Dienstag vor ein paar Wochen. Ich besuche eine Freundin auf der Arbeit. Als ich  von der U-Bahn hoch gehe, trete ich auf die erste Stufe der Rolltreppe. Sie ist kaputt. Ich muss hoch laufen. Mist.

Mittwoch vor ein paar Wochen. Ich besuche eine Freundin von mir auf der Arbeit. Als ich von der U-Bahn hoch gehe, trete ich auf die erste Stufe der Rolltreppe. Sie ist immer noch kaputt. Ich muss hoch laufen. Dumm!

Donnerstag, die gleiche Woche. Ich besuche die Freundin von mir auf der Arbeit. Ich erinnere mich endlich daran, dass die Rolltreppe vielleicht immer noch kaputt ist. Ich schaue um die Ecke, um zu sehen, ob die Lichter grün sind. Sie sind rot. Ich gehe weiter, um die Treppe zu nehmen. Ich habe endlich gelernt.

Vor Monaten habe ich viele Tage damit verbracht, die Serien "Sherlock" und "Elementary" zu sehen. Wie Sherlock gerne sagt, "Sie sehen, aber Sie beobachten nicht!" Der erste Schritt zu sehen und beobachten und kombinieren wie Sherlock Holmes es tut, ist aktive Beteiligung Dinge zu sehen.

Letzte Woche Donnerstag. Ich besuche die Freundin von mir auf der Arbeit. Ich schaue um die Ecke, um die Lichter der Rolltreppe zu sehen. Sie sind rot. Sie ist wieder kaputt. Ich frage mich, was all die alten Leute machen auf der Arbeit meiner Freundin. Die Rolltreppe dieser U-Bahnstation ist oft kaputt. Als ich als einzige Person zur Treppe gehe, denke ich auch an Sherlock Holmes. Danke, Sherlock.

Bis zum nächsten Blog,
sarah

Sonntag, 28. April 2013

Motivation

 Liebe Leserinnen und Leser,

manche von euch können vielleicht, was andere wiederum so bewundern: wach sein bevor der Wecker klingelt oder möglicherweise auch ohne Wecker zu einer bestimmten Zeit einfach wach sein.

Das ganze hat vor allem mit einer Sache zu tun: Motivation. In der Pilot-Folge von "Elementary" stellt Watson ihre zwei Wecker. Einen direkt an ihr Bett, den anderen stellt sie an die Zimmertür in eine Steckdose. Als sie dann im Flur ist, stellt sie fest, dass Honig von der Decke tropft. Also geht sie aufs Dach und findet Holmes dort beschäftigt mit seinen Bienen. Er fragt sie, warum sie ihre Arbeit so sehr hasst. Sie streitet das ab, aber Holmes sagt ihr, "Niemand mit zwei Weckern liebt seinen Job. Zwei Wecker bedeutet, dass es eine Pflicht für Sie ist, in der Früh aufzustehen." Gleichzeitig stellt er schon in dieser kurzen Zeit, die er Watson kennt fest, dass sie offenbar seine Art der Arbeit mag.

Von Watson unbemerkt zieht Holmes den einen Wecker aus der Steckdose und entfernt die Batterien aus dem anderen. Watson ist erschreckt, als sie morgens aufwacht und feststellt, dass sie bis 10 Uhr geschlafen hat. Holmes ist in der Zwischenzeit hell wach, auf dem Polizeirevier und schaut Akten durch.

In der 10. Episode (Der Leviathan/The Leviathan) lernen wir Watsons Familie etwas näher kennen. Anfangs gibt Holmes an, dass er beschäftigt wäre, doch dann ist er sogar vor Watson im Restaurant und tut Watson einen Gefallen, indem er für die Familie und vor allem die Mutter, deutlich machen und erklären kann, was Watson da überhaupt für Arbeit leistet. Endlich einmal versteht die Familie es und respektiert ihre Arbeit.

Das ganze geht so weit, dass am Ende der Folge Watsons Mutter zu Holmes' Haus kommt, um mit Watson zu sprechen. Die Mutter findet besondere Worte für ihre Tochter. Denn obwohl sie, trotz Holmes' Erklärungen jetzt versteht, was Watson macht, findet sie es immer noch nicht richtig und doch:

"Ich weiß, du denkst, dass ich deine neue Karriere nicht mag. Um es milde auszudrücken. Du hast recht, ich mag sie nicht. Aber nicht wegen dem, was du denkst. Ich bin nicht glücklich, dass du Suchtbegleiterin bist, weil es dich nicht glücklich macht." Watson fragt, woher sie wüsste, was sie glücklich macht. Worauf die Mutter folgendes antwortet: "Ich weiß es, weil du meine Tochter bist. Nachdem du mit der Medizin aufgehört hast, nachdem, was mit Liam war, dachte ich immer, dass du dir diesen Job ausgesucht hast aus... ich weiß es nicht, aus Pflichtgefühl. Als du letztes zum Abendessen gekommen bist, als ihr beiden über Sherlocks Arbeit geredet habt, sah ich etwas in dir. Da war ein Funken. Ein Gefühl der Begeisterung. Ich habe das schon lange nicht mehr bei dir gesehen. Dir gefällt, was er tut."
"Ja, okay. Mir gefällt es", sagt Watson. "Aber ich bin kein Detective, Mom. Und meine Arbeit mit Sherlock ist auch fast zuende, dann wartet ein anderer Klient." Da stellt ihr ihre Mutter eine wichtige Frage: "Wird der nächste Klient dich glücklich machen? Menschen finden auf die seltsamste Weise ihren Weg."

Dann unterbricht Holmes die beiden, um den Fernseher anzuschalten und auf eine Ansage aufmerksam zu machen. Und die Konsequenzen, die Watson aus der gemeinsamen Arbeit mit Holmes zieht, könnt ihr selbst in den weiteren Folgen sehen. Keine Ahnung, wie viel dabei das Gespräch mit ihrer Mutter eine Rolle gespielt hat. (Ist letztlich eh nur Drehbuch... ;-)) Was die Mutter zu sagen hat, halte ich heute mehr denn je für wichtig: etwas zu finden, dass uns einen Funken gibt, uns begeistert. Dann ist auch die Arbeit nicht mehr so sehr Arbeit, sondern Spaß und einfacher zu erledigen als Arbeit, die wir erledigen, weil wir zumindest das Gefühl haben, wir hätten keine andere Wahl als diese Arbeit zu erledigen. Das sind auch die Momente, an denen wir weniger auf einen Wecker angewiesen sind. Wenn wir Spaß haben, uns freuen und erwartungsvoll dem neuen Tag entgegen schlafen.

Welche Tätigkeiten oder Arbeiten entfachen bei euch den Funken?

Bis zum nächsten Blog,

sarah

Montag, 1. April 2013

Abduktion, Deduktion und Induktion

Liebe Leserinnen und Leser,

ich weiß mir leider keinen anderen Rat, als diesen Blogeintrag heute wissenschaftlich zu machen.

Vorweg noch drei Dinge

1. Ich war nicht sonderlich wissenschaftlich im letzten Eintrag. Ich habe vergessen, die Namen der Serien zu erwähnen. Bei der BBC-Produktion handelt es sich um die Serie "Sherlock". Die amerikanische Serie läuft unter dem Titel "Elementary". Beide wiederum laufen im deutschen Fernsehen auch unter diesen Titeln.

2. Es mag einige von euch überraschen, aber so analytisch und wissenschaftlich wie Holmes war, so unwissenschaftlich und leichtgläubig war sein Erfinder. Doyle glaubte fest an die Existenz von Feen. Ebenso ist kaum zu glauben, dass Harry Houdini und Arthur Conan Doyle eine Zeit lang befreundet waren. Ihre unterschiedlichen Auffassungen über Spiritismus führten aber dazu, dass die Freundschaft auseinanderging.

3. Die Macher von "Sherlock" haben sich sichtlich Mühe gegeben. Sherlock hat eine Homepage The Science of Deduction, die tatsächlich existiert. Auch kann Dr. John Watsons Blog gelesen werden, inklusive Kommentaren von Holmes und anderen!!! Andere Charaktere, die in der Serie vor kommen, könnten mit ihren Internetseiten gefunden werden: Molly Hoopers Blog und das Forum von Connie Prince. Letztere beiden sind aber höchstens interessant für Leute, die die Serie und damit die Personen kennen.

In gewisser Weise ist selbst Sherlock Holmes' Homepage eher nur für Kenner und Fans der Serie. Außerdem ist der Titel der Seite im Grunde falsch. Sherlock Holmes nutzt gerade nicht die Deduktion für seine Ermittlungen. Das ist ein Fehler, der nicht nur in der Serie falsch ist, sondern auch in den Büchern von Doyle. Auf imdb.com findet sich ein entsprechender Hinweis auf diesen Fehler.

Zugegeben, die einzelnen Schlussfolgerungen: Abduktion, Deduktion und Induktion, sind eine knifflige Angelegenheit und ihre Unterscheidung nicht ganz leicht. Die Unterschiede sind sehr fein.

Die Unterschiede zwischen Induktion und Deduktion sind noch verhältnismäßig einfach zu erklären. Bei der

Deduktion wird eine allgemeine generelle Regel aufgestellt. Davon ausgehend wird eine weitere sichere Regel aufgestellt. Wenn bzw. da beide zutreffen, kommt man am Ende zu einer Lösung, die sicher ist. Diese Art der Schlussfolgerungen findet sich in der Mathematik wieder, zum Beispiel bei Gleichungen mit Unbekannten:

Wenn x = 2
und wenn y = 3,
dann ist 2 x + y = 7

Mathematik ist oft sehr theoretisch. Drücken wir das ganze einmal anders aus:

Wenn Chaos in einem System erhöht wird, außer man führt ihm Energie zu,
und wenn meine Wohnung ein System ist,
dann sollte ich, sofern ich nicht im Chaos versinken will, Energie rein stecken und die Wohnung sauber und ordendlich halten.

Die Induktion ist von einer einzelnen Sache als etwas wahres auszugehen. Darauf aufbauend wird dann eine allgemeine Gültigkeit formuliert. Eine Lösung ist dabei zwar wahrscheinlich, aber nicht völlig sicher. Es gibt da das Gedankenspiel vom weißen Schwan. Wenn wir viele weiße Schwäne sehen, können wir davon ausgehen, dass es weiße Schwäne gibt. Allerdings wäre es falsch, die Schlussfolgerung zu ziehen, dass alle Schwäne weiß sind oder dass es nur weiße Schwäne gibt. In der Forschung, wo es um das Sammeln und Erfassen von Daten geht, finden wir diese Denkweise wieder.

Bei der Abduktion wird etwas beobachtet und nach einer möglichen Erklärung gesucht, die das Beobachtete wahrscheinlich macht als Ausgang. Der Theoretiker Charles Sanders Peirce hat die Abduktion eingeführt und erklärt sie so:

„Die überraschende Tatsache C wird beobachtet; aber wenn A wahr wäre, würde C eine Selbstverständlichkeit sein; folglich besteht Grund zu vermuten, daß A wahr ist.“

Das Finden einer Lösung ist letztlich ein Schuss ins Blaue und höchst unbefriedigend. Dass die gefundene Lösung der Wahrheit entspricht könnte stimmen, könnte aber auch nicht stimmen. In der Medizin findet sich diese Denkweise wieder. Der Patient berichtet von Symptomen und der Arzt muss sich überlegen, welche Krankheit zu diesen Symptomen führt, um dann entsprechend zu behandeln. Auch bei Gerichtsverhandlungen findet man die Abduktion wieder: hat die Verteidigung oder die Anklage die besten Argumente die Situation am besten zu erklären?

Insofern stimmt es wohl, dass Holmes nicht die Deduktion, sondern die Abduktion anwendet. Er kann nicht sicher sein, dass der Tatort alle Fakten zeigt, die zu dem Verbrechen geführt haben. Damit sind Holmes' Schlussfolgerungen höchst wahrscheinlich unvollständig und damit nichts mehr als ein Schuss ins Blaue.

Arthur Conan Doyle hat den bereits im letzten Eintrag erwähnten Dr. Joseph Bell als Vorbild gehabt für Holmes. Ein weiterer Arzt, der ebenfalls sehr gut beobachten und seine Schlüsse ziehen konnte war Dr. Milton Erickson. Sidney Rosen beschreibt eine Geschichte in seinem Buch Die Lehrgeschichten von Milton H. Erickson, die Ericksons Beobachtungs- und Kombinationsgabe deutlich macht. Die Geschichte heißt "Der richtige Psychiater":

Eine junge, hübsche Frau kam zu Erickson. Sie war sehr verzweifelt. Sämtliche Psychiater, die bei denen sie vorher gewesen war, hatten sie nicht zufrieden gestellt. Entsprechend war sie bei Erickson unsicher, ob er ihr helfen könnte. Er schrieb sich einige Daten zu der jungen Frau auf und sagte dann, er sei der richtige Psychiater. Er könnte das beweisen mit einer Frage. Aber diese Frage würde ihr nicht gefallen. Die Frau wollte die Frage trotzdem hören. Also fragte Erickson sie: "Wie lange tragen Sie schon Frauenkleider?" Erickson hatte gesehen, wie die Frau einen Fussel vom Ärmel entfernt hatte in einer direkten Bewegung, ohne Rücksicht auf die Brust, wie sie Frauen nehmen würden.

Es gibt außerdem noch ein Video mit Tim Minchin, im dem er über die menschliche Logik spricht und einen weiteren Aspekt der Logik anspricht. (Natürlich auf Englisch.)

Bis zum nächsten Blog,

sarah

Dienstag, 19. März 2013

Wahrnehmung ist alles

Liebe Leserinnen und Leser,

in "Ein Skandal in Böhmen" gibt es einen Moment zwischen Sherlock Holmes und Dr. John Watson, wo Watson seine Bewunderung ausspricht, dass Holmes immer so viel wahrnimmt. Holmes fragt ihn daraufhin, wie oft er die Treppen zu ihren Wohnräumen hoch gelaufen wäre. Hunderte Male, gibt Watson als Antwort. Und wie viele Stufen sind es? Watson hat keine Ahnung. Das ist der Unterschied zu sehen und zu beobachten.

Als ich vielleicht so etwa 14 Jahre alt war, habe ich die Sherlock Holmes Bücher gelesen. Natürlich mussten wir dann auch, als wir in London Urlaub gemacht haben, ins Sherlock Holmes Museum. Den Hut, den wir mit Sherlock Holmes verbinden, hat Sir Arthur Conan Doyle (1859-1930) in seinen Büchern übrigens nie erwähnt. Nur einmal ist von einem "Wanderhut mit Ohren" (flapped traveling hat) die Rede. Der bekannte "Sherlock Holmes Hut", der Deerstalker, kommt von den Illustrationen zu den Geschichten, die Sidney Pagets geliefert hat.

Der moderne Sherlock Holmes der bereits erwähnten aktuellen BBC Serie hat daher Recht, wenn er die Augen verdreht bei der Mütze. Die wird übrigens erst in der 1. Episode der 2. Staffel (Ein Skandal in Belgravia/A Scandal in Belgravia) eingeführt, also verhältnismäßig spät. Sherlock Holmes und Dr. Watson sind dort in einem Theater, wo ein Mord passiert ist. Ihnen ist klar, dass wahrscheinlich Reporter draußen auf sie warten. Also greift Holmes bei einer Garderobe zu einer Mütze für sich und wirft Watson eine weitere zu. Doch die Reporter erwarten und erkennen die beiden. Damit geschieht das unvermeidliche: Holmes wird fotografiert und ist damit auf ewig mit der Mütze verbunden. So wird der bekannte Deerstalker noch bekannter und zur "Sherlock Holmes Mütze". Ursprünglich war die Mütze für die Jagd, obwohl sicherlich nicht ausschließlich zur Rehjagd ("deer" ist englisch für Rotwild, "to stalk" ist die Pirsch). Die Krempe vorne und hinten ist rein aus praktischen Gründen: vorne schützt sie, wie andere Mützen mit Krempe auch. Die Krempe hinten ist, damit Regen nicht in den Kragen, sondern über die Mütze weiter hinten auf die Jacke oder den Mantel tropft.

Zurück zu Holmes und Watson. In vielen Verfilmungen sind die beiden schon wie selbstverständlich zusammen. Benedict Cumberbatch und Martin Freeman, die Holmes und Watson in der BBC Version spielen, erklärten einmal in einem Interview, dass ihnen erst bei den Dreharbeiten bewusst war, was für Rückschlüsse manche ziehen würden über zwei Männer, die zusammen leben. Holmes und Watson lernen sich in der ersten Geschichte (Eine Studie in Scharlachrot/A Study in Scarlet) erst kennen. Beide suchen eine billige Möglichkeit zu wohnen. Für Holmes wäre die Wohnung, die er gefunden hat alleine zu teuer. Watson kommt verwundet aus dem Afghanistan-Krieg und hat auch nicht viel Geld. Doch der Freund bringt die beiden zusammen. In ihrer ersten Begegnung kann Holmes mit nur einem Blick, dass Watson Soldat ist und in Afghanistan war. Watson ist natürlich sprachlos.

Interessant für die BBC Serie ist, dass auch hier Watson verwundet aus Afghanistan zurück kommt, ganz so wie in der Buchvorlage. Plötzlich ist die Möglichkeit für eine Geschichte um einen invaliden Soldaten aus Afghanistan wieder brandaktuell und real. Holmes und Watson haben auch eine Vermieterin, Mrs. Hudson. Ich hätte beinahe "Haushälterin" geschrieben, aber wie sie in der BBC Serie wiederholt deutlich macht: "Ich bin nicht Ihre Haushälterin!" und trotzdem kümmert sie sich um die Wohnung der beiden. Gespielt wird Mrs. Hudson dort von Una Stubbs. Benedict Cumberbatch, der Sherlock Holmes spielt und Una Stubbs kennen sich auch im richtigen Leben. Seine Mutter und Stubbs sind befreundet. Die freundschaftliche Beziehung, die also in der Serie zu sehen ist, besteht auch im echten Leben. Möglicherweise spricht viele Fans die britische Serie eher an, da sie sich viel an die Buchvorlagen hält, mit einigen Änderungen und Anpassungen an eine moderne Zeit.

In der amerikanischen Serie gibt es eine abwechslungsreiche Variante, was Holmes und Watson angeht: Watson wird dort gespielt von Lucy Liu. Ja, Dr. Joan Watson ist eine Frau! Dadurch ergeben sich für die beiden spannende neue Möglichkeiten, was deren Beziehung angeht. Es wird sich zeigen, was sich dabei für sie ergibt. In der amerikanischen Version wird Holmes von Jonny Lee Miller gespielt. Er und Benedict Cumberbatch sind befreundet. Beide haben vor einiger Zeit auch gemeinsam in einer Theaterproduktion von Frankenstein gespielt. Wobei beide sich abgewechselt haben zwischen der Monster-Rolle und Dr. Frankenstein. Auf youtube könnt ihr Ausschnitte davon sehen. Ich hätte die beiden gerne einmal live zusammen erlebt.

Das typische an Sherlock Holmes ist, dass er oft etwas patzig und schroff wirkt. Er sieht... verzeiht... beobachtet... viel mehr, als manchmal gut für ihn ist. Er analysiert alles und ständig, kann es nicht abschalten. Dadurch scheint er dann gefühlskalt. Vor allem braucht er ständig etwas zu tun. Langeweile ist wie Gift für Sherlock Holmes. In den Büchern greift er dann schon mal zu Drogen. Für die BBC Version hat Sherlock Holmes Nikotinpflaster, um sich das Rauchen abzugewöhnen. Das mehr oder weniger bekannte "drei Pfeifen Problem" aus den Büchern wird dann zum "drei Pflaster Problem" (three patch problem) und Watson findet Holmes mit 3 Nikotinpflastern auf einem Arm vor. Die amerikanische Serie geht noch weiter. Denn dort ist Watson seine Betreuerin, nachdem Holmes im Entzug war. Hier ist wo Watson ins Spiel kommt. Der Verstand von Holmes ist so geschärft, dass ihm oft das Gespür für sozial angemessenes Verhalten fehlt und er vernachlässigt sich und seine körperlichen Bedürfnisse und isst einige Zeit lang nichts. Watson sorgt in der Hinsicht für sie beide, zusammen mit Mrs. Hudson. Ich glaube, Holmes ist eine faszinierende Figur, weil er so viel sieht und sein Verstand so scharf ist. Aber letztlich glaube ich, dass ständig alles zu sehen und das nicht Abschalten können eher langfristig ein Fluch ist und kein Segen. Möglicherweise ist das der Fluch nicht nur von Sherlock Holmes, sondern von Genies überhaupt: sie können einige wenige Sachen sehr gut und scheitern dafür in gewissen Dingen im Alltag, die andere wie ganz normal halten.

Viele denken bis heute, dass Sherlock Holmes eine reale Person war. Es ist beeindruckend, wie Sherlock Holmes arbeitet und an Probleme heran geht. Für Ermittlungen bei der Polizei ist er daher zu Recht heute noch Vorbild! Allerdings hat es die Person Sherlock Holmes so nie gegeben. Arthur Conan Doyle, der selbst Arzt war, hatte sein reales Vorbild für Sherlock Holmes in einem gewissen Dr. Joseph Bell. Ganz wie Sherlock Holmes hatte Bell eine große Beobachtungsgabe. Diese zeigte er oft, indem er von Fremden deren Beschäftigung und kürzliche Aktivitäten herleiten konnte. Das führte dazu, dass sich bei Gerichtsverhandlungen weniger ausschließlich auf Zeugenaussagen verlassen wurde und dafür die Forensik entwickelte.

Doyle selbst war übrigens gar nicht so angetan von Sherlock Holmes. Er wollte dem ganzen ein Ende setzen und brachte ihn in der Erzählung "Das letzte Problem" (The Final Problem) 1893 um. Sie ist eine Geschichte, die sich  als letzte von mehreren Kurzgeschichten im Band "Die Memoiren des Sherlock Holmes" (The Memoires of Sherlock Holmes) findet. Dort stürzen er und sein Erzfeind Professor James Moriarty in den Reichenbachfall. Moriarty ist als einziger Mensch Holmes ebenbürtig, was seinen Intellekt angeht. Abgesehen möglicherweise noch von Holmes' eher unbekannten Bruder Mycroft Holmes. Es gab große Proteste und Empörung bei den Lesern. 1901 wurde Doyle auf eine Legende um einen Geisterhund aufmerksam. Er nahm diese Legende als Vorlage, um Holmes in "Der Hund der Baskervilles" (The Hound of The Baskervilles) wieder auferstehen zu lassen. Aufklärung wie Holmes dem Tod entkommen konnte, findet sich in der Erzählung "Das leere Haus" (The Empty House), wo Holmes wieder auftaucht und Watson berichtet, was passiert ist.

Apropos: die letzte Episode in der 2. Staffel der BBC Serie hat "Das letzte Problem" als Vorbild. Das heißt, Holmes stirbt. In diesem Fall stürzt er sich von einem Haus. Die letzte Einstellung zeigt Watson am Grab seines Freundes und Holmes steht weit abseits versteckt. Er hat also überlebt. Die Frage ist nur: wie? Darüber gibt es im Internet diverse Theorien. Die Auflösung wird sicher in der nächsten Folge der neuen Staffel kommen. Entsprechend sehnsüchtig warten Fans nun darauf, dass sie endlich kommt. Was mich persönlich mehr interessiert und wo auch mehr Einigkeit besteht ist die Frage, wie Holmes und Watson sich das erste Mal danach wieder begegnen. In der Erzählung fällt Watson in Ohnmacht. Das scheint für den BBC Watson eher unwahrscheinlich. Ein Schwall von Schimpfwörtern ist wahrscheinlicher. Auf imdb.com lässt sich bereits nachlesen zur 1. Episode der 3. Staffel, dass Teile wie Holmes seinen Tod vortäuscht, bereits in der vorigen Episode zu sehen ist und bereits beim Dreh eben dieser Folge mit gefilmt wurde. Abwarten... bis voraussichtlich Frühjahr 2014. Bis dahin können wir Benedict Cumberbatch als Necromancer und Drachen Smauch und Martin Freeman als Bilbo Beutlin in "Der Hobbit" zusammen genießen.

Bis zum nächsten Blog,

sarah