Sonntag, 10. März 2013

Schmerzkontrolle

Liebe Leserinnen und Leser,

es scheint passend, einen Blogeintrag zu schreiben über das Thema Schmerzkontrolle, während ich hier sitze und Halsschmerzen habe.

Ich bin als körperbehindert geboren. Wobei ich das Wort nicht besonders mag, denn ich bin selbstständig und "behindert" bedeutet für mich, dass eine Einschränkung besteht. Im Grunde sind doch alle Menschen in der einen oder anderen Sache hilflos und eingeschränkt oder wenigstens ein bisschen ungeschickt.

Jedenfalls fehlt mir seit meiner Geburt mein rechter Fuß. Ich habe eine Prothese und kann damit nicht nur laufen, sondern fahre auch regelmäßig mit einem normalen Fahrrad. Viele wissen nicht, dass ich eine Prothese habe und sind überrascht, wenn sie davon erfahren. Sie merken es nicht. Ein paar Mal ist es in der Vergangenheit passiert, dass der Knochen am Bein schneller gewachsen ist als der Rest vom Bein. Der Knochen musste gekürzt werden. Ich weiß, dass ich beim ersten Mal Schmerzmittel genommen habe, die sie mir gegeben haben. Die nächsten zwei Male wollte ich nichts nehmen. Ich bin nicht gerne betäubt und wollte nicht mit Medikamenten schlafen. Ich wollte nicht schlafen. Ich wollte schmerzfrei sein! Ich weiß, dass ich das dritte und (derzeit) letzte Mal die nächsten ein, zwei Tage nach der Operation bewusst verschlafen habe. Ohne Medikamente. Schlafen ging irgendwie. Nur wenn ich wach war, tat das Bein weh. Also schlief ich so viel ich konnte.

Ich weiß nicht mehr, ob es das erste oder zweite Mal war. Aber ich erinnere mich daran, dass einmal meine Großmutter mich im Krankenhaus besuchen kam mit meinem Vater und meiner Schwester. Meine Mutter war sowieso im Krankenhaus bei mir. Ich weiß gar nicht mehr, was meine Großmutter mir erzählte. Die anderen waren aus dem Zimmer gegangen und sie erzählte irgendwas. Irgendetwas, was mich die Schmerzen vergessen ließ. Sobald die anderen zurück waren, war der Zauber gebrochen. Ich habe keine Ahnung, was sie genauer gemacht hat oder wie. Ich bin mir auch nicht sicher, wie viel ihr bewusst war, was sie da machte. Das wichtigste war, dass es half.

Schmerz ist ein Bote. In der Regel will er uns sagen: "Pass besser auf dich auf!" oder "Ändere etwas! Wie es aktuell ist, ist es nicht gut für dich." Das sind wichtige Signale, die unter keinen Umständen einfach ignoriert werden sollten. Deshalb rate ich auch jedem, Schmerzen nicht ganz abzuschalten. Das ist oft auch gar nicht nötig. Wir können alle ganz gut mit einem gewissen Schmerz weiter machen und ihn ignorieren. Aber bitte nicht auf Dauer! Das wäre ungesund und unvernünftig. Ein Bote will gehört werden und erfordert, dass etwas getan, geändert wird. Das sollte unter allen Umständen respektiert werden!

Hypnosis Salad ist eine Organisation, die Hypnose Seminare gibt. Auf youtube gibt es ein Video mit Michael Watson (englisch), wie er mit viel Humor von einer effektiven Methode der Schmerzkontrolle eines Freundes erzählt. Hier sind zwei wichtige Grundgedanken daraus über Schmerz:
  • Schmerz ist so unangenehm, weil wir ihn für unkontrollierbar halten.
  • Schmerz ist in dem Moment scheinbar unendlich.
Die Methode, die Michael Watson beschreibt, ist so einfach und geschickt. Man gibt dem Schmerz ein Symbol (und eventuell eine Farbe) und hält dieses Symbol in seiner Hand. Dann schmeißt man das Symbol in einen Mülleimer oder spühlt es die Toilette runter, was auch immer. Warum ist das eine geschickte Methode? Nun, indem das Schmerz zu einem Symbol wird, verändern wir die Sinneswahrnehmung. Von einem Gefühl wird es etwas visuelles. Indem wir das Symbol in unsere Hand geben, ist es weg von dem ursprünglichen Ort. (Außer natürlich, die Hand tut uns weh. Aber selbst dann wäre es eine Veränderung von Gefühl tatsächlich in einem Körperteil zu einem sichtbaren Symbol, das wir in der Hand halten.) Was haben wir gemacht? Kontrolle durch Form geben und Ortswechsel und Sinneswahrnehmung geändert! Die Unendlichkeit hört dann auf, wenn wir das Symbol wegschmeißen.

Ich selbst habe nur ein oder zwei Male ein Symbol in meiner Hand gehabt. Was ich mache ist meine eigene Variante. Gehen wir einmal von Kopfschmerzen aus. Ich stelle mir vor, welche geometrische Form Ecken oder Spitzen hat, die die Art Schmerz in meinem Kopf verursacht, die ich gerade habe. Oft ist es etwas wie ein Vieleck oder etwas stacheliges. Eine Farbe wird nicht unbedingt bei jedem mit diesem Symbol kommen. Bei mir sind die Formen meistens im Bereich von gelb oder grün. Die Farbe kommt, ohne dass ich sie mir überlege. Ich lasse die Form in meinem Kopf, aber stelle mir vor, wie sie zu einer runden Kugel wird. Eine Kugel hat keine Ecken, also kann sie keine Schmerzen verursachen. Durch Erickson hat die Farbe lila für mich eine besondere, beruhigende Bedeutung. Also wird die Kugel lila. Oft mache ich es so, dass ich mir meinen ganzen Kopf dann in einer blass lilanen, durchsichtigen Kugel vorstelle. Ähnlich wie ein Goldfischglas, das ich auf dem Kopf habe.

Alleine sich auf etwas zu konzentrieren, dass man im Gedanken sehen muss, lenkt ab und verändert die Intensität. Noch ein Rat, falls auch ihr mit Farben arbeiten wollt: nehmt eine Farbe, die weit genug weg von der Schmerz-Farbe ist. Wenn die Schmerz-Farbe zum Beispiel blau wäre, ist lila eher nah an der Farbe. Einmal erzählte ich meinem Vater von dieser Methode und er gab zu überlegen, was wäre, wenn man Komplementärfarben nehmen würde. Ich habe es noch nicht ausprobiert. Ich vergesse immer wieder daran zu denken, weil lila für mich automatisch die Farbe der Wahl ist, oder manchmal blau. Außerdem müsste man wissen, welche Farbe jeweils die Komplementärfarbe ist. (Interessanterweise passt es für mich mit gelb-grün und lila schon.)

Wie gesagt, sollte man ein bisschen Schmerz behalten. Mir passiert es oft, dass ich mich irgendwann gar nicht mehr auf die lila Kugel konzentriere, sondern einfach weiter mache mit dem, womit ich gerade beschäftigt bin. Die Kopfschmerzen sind dann ganz von alleine wieder weg. Es reicht also oft den Schmerz zu verringern und nicht völlig zu entfernen.

Richard Bandler, einer der beiden Entwickler vom Neuro-Linguistischen Programmieren (NLP) kennt sich sehr gut aus mit Hypnose. Als man ihn fragte, was er gegen Zahnschmerzen machen würde, erklärte er, er würde zum Zahnarzt gehen. Und bei Kopfschmerzen? Dann nimmt er eine Aspirin. Die Leute sind überrascht über diese Antworten von ihm. Als Experte in Hypnose haben sie wohl erwartet, dass er irgendetwas in Richtung Hypnose machen würde. Die Methode, die Michael Watson beschreibt bzw. meine Version sind Möglichkeiten. Richard Bandlers Ansatz für Zahnschmerzen und Kopfschmerzen sind trotzdem auch wichtig: wenn es Mittel und Wege gibt, den Schmerz einfach los zu werden, sollten wir diese auch nutzen.

Ich hatte Charlie Chaplin bereits im Blogeintrag zu meinem Motivationszimmer erwähnt. Trotzdem passt das Zitat auch hier noch einmal gut: "Nichts ist in dieser Welt von dauer, nichteinmal unsere Sorgen."

Bis zum nächsten Blog,

sarah

Dienstag, 19. Februar 2013

Der Gedächtnispalast

Liebe Leserinnen und Leser,

ich bin mir nicht mehr sicher, in welchem Buch ich zum ersten Mal auf den Gedanken eines Gedächtnispalast kam. Entweder war es Stephen Kings Duddits (bekannt auch als Film mit dem Titel Dreamcatcher) oder Thomas Harris' Hannibal. Der Gedächtnispalast ist eine Möglichkeit, Dinge, die miteinander in Zusammenhang stehen im Gedächtnis zu speichern und jederzeit wieder abzurufen.

Manche von euch kennen vielleicht die Idee, dass man eine Reihe von Worten zu einer Geschichte verbindet und durch das Abrufen bzw. Wiedergeben der Geschichte käme man wieder auf die einzelnen Worte in ihrer festgelegten Reihenfolge. Der Gedächtnispalast funktioniert ähnlich. Nur dass beim Gedächtnispalast, wie der Name schon erahnen lässt, Räume eine Rolle spielen. Man fängt mit einem Raum an und entwickelt dann andere Räume dazu bis man am Ende viele Räume hat, eben einen Palast.

Das ganze macht man so: Man nimmt sich einen Raum den man gut kennt. Es macht wenig Sinn, jetzt gleich in den Raum zu gehen, um sich Punkte zu suchen. Wenn ihr Merkmale von dem Raum nicht schon jetzt im Kopf habt, ist es möglicherweise schwerer, sich später, wenn es nötig ist, an diese Merkmale zu erinnern und damit verbundene Informationen abzurufen. Ihr nutzt den Raum, um darin Dinge zu platzieren, an die ihr euch erinnern wollt. Es könnte ein Bild eines Freundes auf der Kühlschranktür sein, damit ihr euch erinnert, ihn anzurufen. Schränke, Tische, Stühle können genutzt werden oder Gegenstände platziert werden, die an etwas erinnern sollen.

Auf diese Art einen Palast aufzubauen, ist eng mit der Loci-Methode verbunden. Loci vom Lateinischen locus "Ort" oder "Platz" abgeleitet. Praktisch ist der Gedächtnispalast die Loci-Methode in seiner schönsten Form.

Um zu schauen, was wikipedia zu dem Thema Gedächtnispalast stehen hat, habe ich nachgeschaut. Im Nachhinein muss ich also wohl meinen ersten Absatz hier korrigieren. Vor etlichen Jahren habe ich die Sherlock Holmes Bücher von Arthur Conan Doyle gelesen. In dem Buch "Eine Studie in Scharlachrot" erwähnt Doyle, dass auch Holmes seinen Gedächtnispalast nutzt, um sich an bestimmte Dinge zu erinnern.

Drei Filme werden auf der deutschen wikipedia Seite genannt, in denen der Gedächtnispalast eine Rolle spielt. In einer Episode von "Mind Control" zeigt Derren Brown, wie er mit Hilfe eines geschaffenen Raumes beim Black Jack Karten zählt und sich gespielte Karten merken kann. In einer neuen, modernen BBC-Version von Sherlock Holmes, der Serie "Sherlock", nutzt Holmes in der Folge "Der Hund von Baskerville" ebenfalls die Methode, um Assoziationen abzurufen. Hier ist die Szene auf englisch. In der zweiten Episode amerikanischen, modernen Holmes Version der Serie "Elementary" (Während du schliefst /While You Were Sleeping) beschreibt Holmes für Watson, warum er sich bei Treffen der Selbsthilfegruppe bewusst in Trance versetzt und abschaltet. Er hat was er die "Dachbodentheorie" nennt: in einem Dachboden, genau wie in einem Gehirn, ist nur begrenzt Platz. Dieser sollte bewusst gefüllt werden und nur mit nötigen Dingen. Unnötige Dinge werden wieder raus geworfen.

Was eine Erklärung dafür sein dürfte, warum sowohl der Arthur Conan Doyles Sherlock Holmes, als auch der BBC-Sherlock-Holmes nicht wissen, wie die Sonne, der Mond und die Erde zueinander stehen und was sich um welches der anderen Planeten dreht. Für so etwas ist in Holmes' Kopf kein Platz.

Auch Jonsey in "Dreamcatcher"/"Duddits" erklärt seinen Freunden, dass er für neue Informationen, beispielsweise die Nutzung eines Computers, andere alte Informationen entsorgen muss. Hier ist Jonseys Erklärung für das, was er sein "Gedächtnislager" (memory warehouse Szene auf englisch) nennt.

Auf der deutschen wikipedia Seite wird noch die Serie "The Mentalist" erwähnt und dass Patrick Jane dort ebenfalls die Methode verwendet, um Zeugen zu befragen und ihnen zu helfen, sich an Dinge zu erinnern. Allerdings habe ich gerade keine konkrete Folge oder Szene im Kopf. Sherlock Holmes ist mir aktuell vertrauter, weil ich beide erwähnten Serien gerade schaue.

Von Sherlock Holmes ein anderes Mal mehr... Ich bin mir nicht sicher, ob ich den Gedächtnispalast gut genug beschrieben habe, damit andere etwas damit anfangen und ihn auch nutzen können. Für mich hat das Ganze etwas von jemanden nur mit Worten zu beschreiben, wie man sich die Schuhe zubindet. Wie ihr feststellen werdet, ist das wesentlich schwerer und braucht unendlich mal länger, als es zu zeigen und tatsächlich anzuwenden.

Anwenden! Räume, die ich mir geschaffen habe, nutze ich bisher praktisch gar nicht, um mir explizit Dinge wie eine Liste von Aufgaben oder Zahlenreihen oder ähnliches zu merken. Genau genommen nutze ich sie gar nicht, um mir etwas in dem Sinne zu merken. Es sind eher Orte zum Entspannen oder um in guter Gesellschaft zu sein.  Manchmal sind es Räume und Szenen aus Filmen mit den entsprechenden Personen der Szene darin oder ich nehme die Position einer der Personen dort ein. Ich werde auf die Filme hier nicht weiter eingehen. Ich denke, jeder Film-Interessierte wird seine eigenen Filme bzw. Szenen finden und haben.

Ein Raum ist dunkel und ein kleiner, viereckiger Tisch mit einer Schublade als einziges sichtbar. In der Schublade habe ich einen Zettel, der die 20 Wörter enthält, die Derren Brown in seinem Buch Tricks Of The Mind auflistet, um zu erklären, wie man sich diese (eine) Reihe von Worten und deren Reihenfolge vorwärts und rückwärts merken kann. Zugegeben, ich hole nur einen Zettel heraus. Die 20 Worte sehe ich dabei nicht direkt. Ich denke, in dem Moment abzuschalten und sich nur auf diese Reihe von Worten zu konzentrieren bietet ein bisschen Abstand für einen Augenblick. Jedenfalls so lange, wie ich brauche, um 20 Worte vorwärts und dann rückwärts aufzusagen. Das Buch habe ich 2008 gelesen. Die Liste kann ich übrigens noch immer vorwärts und rückwärts. Das einzige, was ich noch nicht gemacht habe, ist mir die Position der Worte zu merken. Also dass mir jemand eine Zahl nennen könnte und ich würde das Wort an der Stelle sagen können. Es wäre ein netter, kleiner Zaubertrick.

Neuerdings merke ich, dass ich halb bewusst, halb unbewusst im Gedanken zum Edeka-Laden bei mir um die Ecke gehe und dort lang laufe. Es ist ein ziemlich großer Laden. Ich gehe dort im Gedanken hin, um quasi zum Prüfen, dass ich weiß, wo welche Dinge zu finden sind. Aber mehr aus Spaß, als ernsthaft etwas "abzufragen".

Bis zum nächsten Blog,

sarah

Mittwoch, 2. Januar 2013

K-PAX oder warum ich oft Namen und Orte und ähnliches nur in kleinen Buchstaben schreibe

Liebe Leserinnen und Leser,

dieser Eintrag ist eher relevant für meinen englischen Blog. Die deutsche Grammatik und Rechtschreibung ist anders als die englische und das "nur in kleinen Buchstaben schreiben" betrifft eher den englischen Blog. Im Deutschen schreiben sich ja Substantive und Nomen auch groß. Da ist das ganze komplexer. Im Englischen schreibt sich fast alles im Satz klein und viele meiner E-Mails, ob deutsch oder englisch, unterschreibe ich mittlerweile alles nur in kleinen Buchstaben. Wie auch den Blog hier. Im Deutschen würde es insgesamt aber eher auffallen und als Faulheit durch gehen. Also schreibe ich im Englischen Blog und überhaupt im Englischen alles klein. "I", also "ich" variiert bei mir. Orte, Namen und andere Dinge, die man sonst im Englischen groß schreiben würde, abgesehen vom Satzanfang, schreibe ich in der Regel mittlerweile alles klein in meinen englischen Texten. Im Deutschen mache ich es nur bei meinen SMS, wo mir die Umstellung bzw. Einstellung zur Großschreibung zu umständlich ist für kurze Nachrichten. In Chats wiederum, wo viele mittlerweile alles klein schreiben, behalte ich oft die Großschreibung bei.

Nun also meine Erklärung, vor allem für den englischen Blog. Sie ist insofern auch hier relevant, als dass meine Schreibart ihren Ursprung in einer Buchreihe hat. Das erste Buch bzw. den Film möchte ich hier heute in diesem Zusammenhang vorstellen.

Vor Jahren empfahl mir eine Freundin meiner Mutter, den Film "K-PAX" anzuschauen. Also schaute ich ihn mir an.

In "K-PAX" geht es um einen Mann (gespielt von Kevin Spacey und er hätte einen Oscar dafür bekommen sollen!), der über eine Frau gebeugt aufgegriffen wird. Sie wurde Sekunden vorher ausgeraubt. Die Polizei befragt ihn und seine Antworten wirken etwas seltsam. Also nehmen sie ihn mit und er landet letztlich in der Psychiatrie. Einer der hochgestellten Ärzte dort ist Dr. Mark Powell (gespielt von dem großartigen Jeff Bridges). Wir erfahren, dass prot, wie der Mann sich nennt, glaubt vom Planeten K-PAX zu sein. Natürlich ist es kein Thema im Film, wie prot Dinge und Namen und Orte schreibt oder buchstabieren würde. Aber im Buch, geschrieben von Gene Brewer, das die Vorlage für das Drehbuch lieferte, ist es Thema. Das Buch ist aus der Sicht des Arztes geschrieben und in seiner Art, seinen Respekt gegenüber prot zu zeigen, übernimmt er deren Art zu schreiben. Nach prots Auffassung sind Namen von Personen oder Orten nicht wichtig in der Gesamtschau des Universums. Sie sind es also nicht wert, in großen Buchstaben geschrieben zu werden, daher: prot. Planeten dagegen spielen eine wichtige Rolle, also schreibt prot sie ganz in Großbuchstaben, daher: K-PAX. Er würde auch ERDE oder WELT schreiben. Eine Zeit lang schrieb ich im Englischen "Earth", statt "earth", was für mich mehr Sinn machte als "EARTH". Das mache ich jetzt aber nicht mehr. Aus keinem bestimmten Grund. Ich finde "EARTH" ein wenig verwirrend, aber ich habe prots Art zu schreiben trotzdem ein wenig übernommen, wie ihr sicher an meiner Unterschrift im Blog schon gemerkt habt und wie weiter oben bereits beschrieben. Im Englischen schreibe ich zum Beispiel auch "english" und "german" statt "English" oder "German" und in meinen Blogs werdet ihr mich nie anders unterschreiben sehen als mit "sarah".

Was hat es nun mit prot auf sich? Ist er wirklich von einem anderen Planeten oder einfach wahnhaft? Untersuchungen ergeben, dass er ultraviolettes Licht sehen kann, was für Menschen unmöglich ist zu sehen. Auch ist er in einem Moment in der Geschichte scheinbar einfach verschwunden. Andere Patienten erklären dem Personal vom Krankenhaus, dass sie sich keine Sorgen machen müssten, dass prot nur für kurze Zeit weg ist, um die anderen wenigen Orte auf der Erde anzuschauen, die er bisher noch nicht gesehen hat. Aber in seinen Recherchen findet der Psychiater auch etwas über einen Mann heraus, der als ertrunken galt, nachdem er seine Frau und Tochter durch einen mörderischen Vergewaltiger verloren hat. Am Ende vom Film oder Buch liegt es an dir zu entscheiden. Beide, Buch und Film, geben Hinweise auf beides: eine sehr menschlich, irdische Tragödie und einige außerirdische, unerklärliche Dinge passieren ebenso. Ich habe meine Ideen, aber ich werde sie nicht hier in meinem Blog diskutieren. Wenn ihr eure Gedanken mit mir teilen wollt oder wissen wollt, was ich denke, was los ist, sendet mir eine Nachricht.

Durch seine Arbeit ist mein Vater (er ist Psychiater und Psychotherapeut) immer sehr kritisch gegenüber "Psychiatrie-Filmen". Und oft wird ihm langweilig und er sagt, der Film hätte kürzer sein sollen. Aber K-PAX hat ihm sehr gefallen. Er sagte, er mochte vor allem die beiden Möglichkeiten der menschlichen Tragödie und der möglichen außerirdischen Erklärung. Glaubt es ihm also: der Film ist durchaus sehr sehenswert!

Eine letzte Sache noch über das Buch: der Autor ist ein gewisser Gene Brewer, wie ich oben schon erwähnte. In dem Buch heißt der Psychiater auch Gene Brewer, aber ist völlig frei erfunden. Der Autor hat keinen Abschluss in Psychiatrie, noch ist die Geschichte in "K-PAX" in irgendeiner Weise zusammenhängend mit einem realen Fall. Jedenfalls ist mir keiner bekannt. Ich möchte nur kurz darauf aufmerksam machen, da oft darüber gesprochen wird und Leute glauben, dass der Autor tatsächlich Psychiater war oder ist und über reale Ereignisse schreibt. So weit ich weiß, ist das nicht der Fall.

Bis zum nächsten Blog,

sarah

Montag, 31. Dezember 2012

Was haben alte Kochbuchrezepte, die Bibel und Troja gemeinsam?

Liebe Leserinnen und Leser,

heute nach dem Abendessen saßen wir noch zusammen und das Gespräch kam auf Kochen und Rezepte. Mein Vater erwähnte, dass wir noch ein altes Rezeptebuch seiner Mutter hätten, dass sie vor gut 60 Jahren gesammelt und geschrieben hat.

Meine Schwester meinte, dass sie Rezepte gesehen hat, wo bestimmte Teigsorten als Teil des Rezeptes aufgeführt wären, ohne Anleitung, wie man den Teig macht. Das Wissen, wie man den Teig macht, war vorausgesetzt.

Mein Vater meinte daraufhin, dass er einmal gehört hätte, man hätte lange Zeit nicht gewusst, wo Troja lag. Alte Karten oder Beschreibungen gab es nicht. Als Troja existierte, wusste das jeder einfach so. Meine Schwester konnte erst nicht so recht glauben, dass die Leute aus neuerer Zeit erst gar nicht wussten wo Troja lag.

Als ich die beiden so reden hörte, fiel mir das Buch über die Evangelien ein, das ich meinem Vater vor einigen Tagen gegeben hatte. Ein Problem, was wir heute haben, wenn es um Deutung oder Interpretation der Bibeltexte geht ist, dass einiges davon als Wissen damals einfach bekannt war und als bekannt vorausgesetzt wurde. Deshalb brauchten die Prediger und Propheten sich nicht viel erklären und konnten bestimmte Worte einfach benutzen und jeder wusste bescheid. Ich erklärte das den anderen und wir waren uns einig, dass in allen drei Fällen in ihrer Zeit Wissen als bekannt vorausgesetzt wurde und (unter Umständen) in der neueren Zeit heute erst wieder entdeckt werden musste. (Meine Schwester hat vorgesorgt, indem sie in einem ihrer Rezeptbücher Grundlagenrezepte aufgeschrieben hat.)

Bis zum nächsten Blog,

sarah

Sonntag, 16. Dezember 2012

Ericksonisches Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk

Liebe Leserinnen und Leser,

Sidney Rosen hat in seinem Buch Die Lehrgeschichten von Milton H. Erickson eine Geschichte ("Schwielen"), die von einem Bauarbeiter handelt, der gestürzt war und seither völig gelähmt unter Schmerzen litt. Er fragte Erickson, was er tun könnte. Erickson meinte, dass es nicht viel sei, was er tun könnte. Sich Schwielen an den Schmerznerven entwickeln, dann würde er den Schmerz nicht so stark empfinden. Erickson schlug ihm vor, Comics, Witze und lustige Aussprüche zu sammeln und Hefte daraus zu machen, um sie Kollegen, wenn sie im Krankenhaus wären, zu geben. Das war auch, was der Mann dann machte.

Das war auch, was ich letztes Jahr einer meiner Tanten machte mit einer mühsam zusammen gesammelten Sammlung von Comics mit Snoopy von den Peanuts. Meine Tante hatte über viele Jahrzehnte immer einen Hund. Jetzt nicht mehr, damit sie ein bisschen einfacher reisen kann. Ich fragte meinen Vater, ob er glaubte, dass sie gerne Comics lesen würde. Er bezweifelte das. Als ich ihm dann aber von meiner Idee erzählte, meinte er, dass sie sich bestimmt freuen würde. Also sammelte ich und klebte dann ein dünnes Heftchen mit den Comics voll und schrieb ihr eine Karte, in der sinngemäß stand, dass mein Vater mir zwar gesagt hätte, sie würde keine Comics lesen. Aber dieser hier wäre etwas ganz besonderes. Später rief sie mich an, um sich zu bedanken und sagte mir, dass sie jeden Tag ein oder zwei Seiten lesen würde.

Unsere Tageszeitung hat auf der Titelseite immer ein Zitat passend zu einer der großen Artikel auf der Seite. Einige davon habe ich in den letzten Monaten gesammelt für ein weiteres Heft, das ich zufällig in unserer Wohnung fand vor einiger Zeit. Keiner wollte das Heft mehr haben, aber es war schön klein und rot. Meine Freundin und Kollegin auf der Arbeit mag rot und Sprüche. Das Heft ist gerade groß genug, um einen Spruch auf einer Seite zu haben und die Seiten sind perforiert, dass man sie raustrennen könnte. Also habe ich die letzten Tage jetzt damit verbracht, die Sprüche zu sortieren möglichst passend, dass vorne und hinten auf einer Seite die Sprüche sich in irgendeiner Weise halbwegs ergänzten. Gestern ging ich die Ordnung ein letztes Mal durch und schnitt die Zitate ordentlich zurecht. Viele davon habe ich noch mal raus geschrieben, damit ich die Sprüche auch habe für mich. Ich war gestern bis halb drei morgens wach. Die Zeit verging unbemerkt. Ich hatte deutsch geschrieben und Derren Brown auf englisch im Ohr, wie er sein Buch las. Es muss Hypnose gewesen sein. Abgesehen davon, dass die Zeit so schnell vergangen war, konnte ich mich selbst kurze Zeit später im Bett nicht mehr bewusst erinnern, welche Sprüche ich aufgeschrieben hatte oder was ich von Derren Brown gehöt hatte. Amnesie. Trance ist ein natürliches Phänomen und ich mache mir keine Gedanken darüber, dass ich jetzt von den Sprüchen oder dem Hörbuch kaum etwas bewusst weiß. Es hat Spaß gemacht und vor allem ist das Buch jetzt endlich vor Weihnachten noch fertig geworden. Das ist alles, was zählt.

Ich möchte den Leser allerdings warnen: solche Hefte, auch kleine dünne kosten Zeit und wenn man nicht gerade schon eine große Sprüchesammlung hat, sollte man lange genug im Voraus planen für so ein Geschenk. Ich habe mir bei beiden Heften, die ich gemacht habe bewusst Zeit gelassen. Musste ich ja auch. Die Zeitung kam ja immer nur einmal täglich und nicht immer war ein Spruch oder Comic dabei, den ich gebrauchen konnte. Planungszeitraum: besser Monate im Voraus.

Bis zum nächsten Blog,

sarah

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Wenn Schnee draußen ist, denke ich...

Liebe Leserinnen und Leser,

seit einigen Tagen schneit es hier bei uns und wenn Schnee draußen ist, denke ich an zwei Geschichten von Erickson:

Die eine Geschichte findet sich in Sidney Rosens Buch Die Lehrgeschichten von Milton H. Erickson und heißt dort "Gehen auf Glatteis". Während des Krieges war Erickson einmal auf dem Weg zur Arbeit: das Einberufungskomitee. Auf dem Weg dort hin sah er einen Veteranen, der ein künstliches Bein hatte und sichtlich besorgt schien, vor sich ein überfrorenes Wegstück zu haben, wo er rüber gehen müsste. Der Mann befürchtete auszurutschen und zu fallen. Erickson sagte ihm, er solle bleiben wo er sei. Er würde zu ihm kommen und zeigen, wie man auf spiegelglattem Eis gehen könnte. Also kam Erickson herüber und der Mann konnte sehen, dass Erickson humpelte. Er war also nicht einfach nur ein Schwätzer. Erickson sagte dem Mann, er sollte die Augen zu machen und Erickson ließ ihn vor und zurück, hin und her gehen, bis der Mann völlig verwirrt war. Dann brachte Erickson den Mann auf die sichere andere Seite vom Eis und der Mann sollte die Augen wieder öffnen. Er war überrascht, dass das Eis hinter ihm war und hatte keine Vorstellung davon, wie er herüber gekommen war auf die andere Seite.
Erickson erklärte ihm: "Sie gingen so, als ob der Beton eisfrei wäre. Wenn man versucht, auf Eis zu gehen, spannt man normalerweise die Muskeln an und bereitet sich auf einen Sturz vor. Sie machen sich ein geistiges Bild davon. Und so fallen Sie hin. Wenn sie das Gewicht Ihrer Beine gerade nach unten verlagern, so wie man das auf trockenem Beton macht, fallen Sie nicht. Das Ausrutschen passiert, weil man nicht sein ganzes Gewicht nach unten verlagert un weil man sich verkrampft."

Die zweite Anekdote findet Erwähnung unter anderem in dem Buch "Hypnotic Realities: The Induction of Clinical Hypnosis and Forms of Indirect Suggestion" von Milton H. Erickson, Ernest L. Rossi und Sheila I. Rossi. Erickson ging als Kind, wenn es geschneit hatte sehr zeitig zur Schule. Auf dem Weg hinterließ er einen krummen Pfad. Auf dem Rückweg dann beobachtete er mit Freude, dass die anderen Schüler und Passanten keinen geraden Weg gingen, obwohl jeder wusste, dass der Weg gerade sein müsste. Sie folgten alle Ericksons Spuren vom krummen Weg im Schnee.

Bis zum nächsten Blog,

sarah

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Der purpurne Zauberer aus der Wüste

Liebe Leserinnen und Leser,

heute ist ein großer Tag. Ich löse endlich meine Ankündigung ein, über Milton Erickson zu schreiben. Er wurde am 5. Dezember 1901 in Aurum, Nevada geboren. Sein Geburtstag schien mir angemessener statt des Todestages: 25. März 1980 in Phoenix, Arizona.

Erickson wuchs als Kind einer Bauernfamilie auf mit 7 Schwestern und nur 1 Bruder. Erickson ließ sich Zeit, mit dem Sprechen anzufangen als Kind. Seine Mutter nahm es gelassen: "Wenn die Zeit kommt, wird er sprechen." Mit 4 Jahren fing er dann auch an. Er tat sich in der Schule aber erst sehr schwer. Ein Wörterbuch las er nicht, indem er es wenigstens bei dem Anfangsbuchstaben des Wortes, was er suchte aufschlug, sondern er fing tatsächlich bei "a" an und las, bis er bei dem Buchstaben und Wort ankam, was er eigentlich suchte. Das brachte ihm den Spitznamen "Dictionary" (Wörterbuch) ein. Er war Legasteniker.

1919 machte er seinen Abschluss an der Highschool und man fürchtete, dass das das Ende für ihn war. Erickson hatte eine Polioinfektion (Kinderlähmung, seine erste) bekommen, war völlig gelähmt und hörte im Nebenzimmer, wie der Arzt seiner Mutter sagte: "Der Junge wird den Morgen nicht erleben." Erickson fand heraus, dass er ein Auge mit größter Anstrengung kontrolliert bewegen konnte und verbrachte etliche Stunden damit, die Aufmerksamkeit seiner Mutter zu bekommen und ihr durch Augenbewegungen zu verstehen zu geben, dass er eine Kommode in seinem Zimmer anders gestellt haben wollte. Was er ihr nicht sagen konnte: die Kommode versperrte ihm die Sicht und er wollte nicht sterben, ohne den Sonnenuntergang gesehen zu haben. Er bekam ihn aber nicht ganz mit, denn er war für 3 Tage bewusstlos.

Er musste alles neu lernen. Seine jüngste Schwester war gerade in dem Alter, wo sie selbst laufen lernte, so dass er es sich bei ihr abschauen und dieses Mal bewusst lernen konnte. Erickson selbst bezeichnete die Polioinfektion einmal als "unheimlichen Vorteil". Schon als er krank war und sich nicht bewegen konnte, studierte er seine Familie und andere Anwesende im Haus. Er fand heraus, dass seine Geschwister "ja" sagen, aber "nein" meinen oder auch "nein" sagen, aber "ja" meinen konnten. So sammelte er elementare Erfahrungen in genauer Beobachtung, Ausdruck und Körpersprache. Als er dann wieder halbwegs laufen konnte, wollte er eine Kanu-Tour mit einem Freund machen. Glücklicherweise war seine Familie nicht bei der Abreise dabei, denn kurzfristig sagte der Freund ab. Ich denke nicht, dass seine Familie ihn alleine hätte fahren lassen. Wenn Erickson das Boot umsetzen musste, brauchte er Hilfe. Aber er machte es sich zu einem Experiment der Reise, niemals direkt um Hilfe zu bitten sondern immer Situationen zu schaffen, dass die anderen ihn fragten oder Hilfe anboten. So kam es öfters vor, dass er da saß und Deutsch-Vokabeln für sein Medizinstudium lernte, bis jemand vorbei kam.

Schon als Student interessierte er sich für Hypnose und arbeitete zunächst in Krankenhäusern, in der Psychiatrie. Sein Chef sagte ihm einmal, dass der Gehstock, den Erickson benutzen musste zum Laufen, hilfreich sei und sympathisch machte sowohl bei Patienten als auch Kollegen. Die weiblichen Patientinnen sehen in einem Mann mit Gehstock keine Bedrohung und die männlichen Kollegen keine ernsthafte Konkurrenz. 1947 stürzte er unglücklich mit dem Fahrrad und obwohl er ansonsten gegen Impfungen war, ließ er sich eine Tetanusimpfung geben. Er bekam einen anaphylaktischen Schock, überlebte nur knapp und hatte seither Pollenallergien. Das war auch der Grund, warum er letztlich aufhörte in Krankenhäusern zu arbeiten und nach Phoenix zog, wo das Wüstenklima zumindest angenehmer war, was seine Allergien anging.

1953 kam ein Post-Polio-Syndrom zu seinen Beschwerden. Er arbeitete intensiv mit vielen bekannten Therapeuten zusammen, unter anderem Jay Haley, Gregory Bateson, Margaret Mead. John Grinder und Richard Bandler, die das Neuro-Linguistische Programmieren (NLP) entwickelten, analysierten und nutzten Ericksons hypnotische Sprachmuster. Mein Freund John ist da eine Methode, die ich bereits in anderen Einträgen erwähnte.

Wie man vielleicht schon an meinem, diesen Eintrag hier merkt, gibt es viele Geschichten um Erickson. Selbst wenn ich die nächsten Einträge verwenden würde, um einige dieser Geschichten wieder zu geben, bräuchte es seine Zeit. Erickson war ein genialer Geschichtenerzähler. Aber er erzählte nicht einfach nur so zur Unterhaltung, sondern immer auch um indirekt zu helfen und zu heilen.

Viele Leute früher und heute kennen Erickson vor allem aus seinen späten Jahren, als er halbseitig gelähmt im Rollstuhl saß, schwerhörig war und alles doppelt sah und unter chronischen Schmerzen litt. Es ist beeindruckend in selbst nur auf kurzen youtube Videos zu sehen. Alleine dort merkt man, dass er vor Lebensfreude und Lebensenergie sprühte trotz (oder gerade wegen?) seiner vielen Leiden. Ich denke, seine offensichtlichen körperlichen Probleme machten ihn auch glaubwürdiger vor seinen Patienten. Wem würdet ihr mehr glauben, dass Schmerzkontrolle wirklich möglich ist: wenn ein scheinbar junger, gesunder, dynamischer Arzt euch davon erzählt, oder einem kränklichen älteren Mann im Rollstuhl? ;-)

Das sind nur einige wenige Aspekte aus Ericksons Leben und Wirken. Viele Geschichten und andere Aspekte, die ich weiß und die mir beim Schreiben teilweise auch einfielen, habe ich aus gelassen. Ein einziger Eintrag reicht längst nicht.

Wer einmal mehr über Erickson erfahren möchte, dem empfehle ich wärmstens Sidney Rosens Sammlung von Ericksons Geschichten Die Lehrgeschichten von Milton H. Erickson. Wer einmal einen kleinen Eindruck haben will, wie Erickson mit Schülern umging, dem empfehle ich das 5-Tage-Seminar, das sein Schüler Jeffrey Zeig aufgezeichnet hat. Die schriftliche Fassung ist nachzulesen in Meine Stimme begleitet Sie überallhin. Ein Lehrseminar mit Milton H. Erickson. Wer noch mehr Fragen hat oder Anregungen haben möchte, kann mir gerne schreiben. Für's erste soll es das gewesen sein, euch Erickson vorzustellen. Ich bin sicher, dieser Eintrag hier wird aber nicht der letzte sein, in dem er Erwähnung findet.

Bis zum nächsten Blog,

sarah