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Samstag, 13. Dezember 2014

Interaktives Finden: ihr seid gefragt

Liebe Leserinnen und Leser,

ich hatte bereits geschrieben, wie ich einmal eine Brille wieder gefunden habe.

Nachdem der 11. Doctor sich von Amy und Rory verabschieden musste und er Clara zweimal gesehen und zweimal verloren hat, sitz er traurig auf einer Schaukel, als ein kleines Mädchen sich auf die Schaukel neben ihm setzt. Natürlich merkt sie, dass er traurig ist. Sie erzählt ihm, was sie macht, wenn sie etwas verloren hat:

"When I lost something I go to a quiet place and I close my eyes and then I can remember where I put it." (Wenn ich etwas verloren habe, gehe ich zu einem stillen Ort und ich schließe meine Augen und dann kann ich mich erinnern, wo ich es hingelegt habe.)

Der Doctor bestätigt ihr, dass das ein guter Plan ist.

Ein Mädchen kann doch nicht ernsthaft einem Time Lord helfen, etwas verlorenes zu finden, mögt ihr vielleicht denken. Aber dieses Mädchen ist durchaus qualifiziert, denn "I am always losing things. I lost my best pencil, my school bag, my gran and my mojo." (Ich verliere immer Dinge. Ich habe meinen besten Stift verloren, meinen Schulrucksack, meine Oma und mein Mojo.)

Hier ist der ganze Clip, knapp 2 1/2 Minuten mit dem Doctor auf der Schaukel, englische Untertitel aktivierbar:

https://www.youtube.com/watch?v=lRsCh4dYURA

Und ihr? Was macht ihr, wenn ihr etwas (oder jemanden?) verloren habt?

Bis zum nächsten Blog,
sarah

Montag, 31. Dezember 2012

Was haben alte Kochbuchrezepte, die Bibel und Troja gemeinsam?

Liebe Leserinnen und Leser,

heute nach dem Abendessen saßen wir noch zusammen und das Gespräch kam auf Kochen und Rezepte. Mein Vater erwähnte, dass wir noch ein altes Rezeptebuch seiner Mutter hätten, dass sie vor gut 60 Jahren gesammelt und geschrieben hat.

Meine Schwester meinte, dass sie Rezepte gesehen hat, wo bestimmte Teigsorten als Teil des Rezeptes aufgeführt wären, ohne Anleitung, wie man den Teig macht. Das Wissen, wie man den Teig macht, war vorausgesetzt.

Mein Vater meinte daraufhin, dass er einmal gehört hätte, man hätte lange Zeit nicht gewusst, wo Troja lag. Alte Karten oder Beschreibungen gab es nicht. Als Troja existierte, wusste das jeder einfach so. Meine Schwester konnte erst nicht so recht glauben, dass die Leute aus neuerer Zeit erst gar nicht wussten wo Troja lag.

Als ich die beiden so reden hörte, fiel mir das Buch über die Evangelien ein, das ich meinem Vater vor einigen Tagen gegeben hatte. Ein Problem, was wir heute haben, wenn es um Deutung oder Interpretation der Bibeltexte geht ist, dass einiges davon als Wissen damals einfach bekannt war und als bekannt vorausgesetzt wurde. Deshalb brauchten die Prediger und Propheten sich nicht viel erklären und konnten bestimmte Worte einfach benutzen und jeder wusste bescheid. Ich erklärte das den anderen und wir waren uns einig, dass in allen drei Fällen in ihrer Zeit Wissen als bekannt vorausgesetzt wurde und (unter Umständen) in der neueren Zeit heute erst wieder entdeckt werden musste. (Meine Schwester hat vorgesorgt, indem sie in einem ihrer Rezeptbücher Grundlagenrezepte aufgeschrieben hat.)

Bis zum nächsten Blog,

sarah