Freitag, 22. Juni 2012

Hallo Welt!

Liebe Leserinnen und Leser,

ich fange heute diesen Blog an, um Gedanken aufzuschreiben, auf interessante Dinge aufmerksam zu machen, auf die ich gestoßen bin oder sonstige Entdeckungen zu verkünden.

1997 fing ich an Geschichten zu schreiben. Mittlerweile schreibe ich diesen Blog hier... ;-)

Etwa 2009 bekam ich Interesse an Zauberei. Als Kind hatte ich schon einen Zauberkasten, aber etwas ernsthafteres entwickelte sich daraus nicht. Während meines Heilpädagogik Studiums kam immer wieder das Gespräch darauf, dass wir auf Körpersprache achten sollten und selbst uns "offen" geben wollten. Aber wie macht man das überhaupt? Oder woher weiß ich, ob Klienten etwas verbergen? Was bedeutet es, wenn sie in einer bestimmten Körperhaltung vor mir sitzen oder einen gewissen Blick haben? Darüber haben wir nie gesprochen. Also begann ich mein Selbststudium. Wenn man heute über Körpersprache liest, stößt man unweigerlich früher oder später auf drei Buchstaben: NLP. Neuro-linguistisches Programmieren. Ich wollte gerne einmal sehen, wie das ganze angewendet wird und was man damit machen kann. Ich weiß nicht mehr genau, was ich tatsächlich eingegeben habe, denn mit nur "nlp" kommt man bei youtube nicht auf das, was mich dann letztlich wieder zur Zauberei gebracht hat. Nämlich ein Video des "psychologischen Illusionisten" (so nennt er sich selbst) Derren Brown. Die Videobeschreibung las sich wie folgt: "The hiest was an experiment hosted by Derren Brown to see if he could get people to rob a bank." Wie bitte? Normale Leute dazu bringen eine Bank auszurauben? Geht das wirklich? Das musste ich sehen! Also sah ich mir die Sendung auf youtube an: http://www.youtube.com/watch?v=GdkivIk1NiY (Teil 1 von 5)

Tja, was soll ich sagen? Die Sendung war interessant und Derren Brown mir sympatisch. Ich sah mir mehr Videos an von ihm, kaufte mir schließlich Tricks of the Mind von ihm. Darin beschreibt er Grundlagen vieler Techniken, die er für seine Tricks benutzt: von Zaubertricks mit Karten und Münzen, über Merkhilfen (Mnemonik) bis hin zu Hypnose.

Hypnose. Wer über NLP liest, kommt zwangsläufig auch zu Hypnose und Hypnotherapie. Immerhin war einer der Vorbilder, die zur Entwicklung von NLP beitrugen der Psychotherapeut Milton Erickson, der nicht nur allgemein höchst kreativ war, sondern auch Hypnose als Therapie anwendete. Im Frühjahr 2011 suchte ich dann einmal bei google nach Online Kursen zu Hypnose und stieß dabei auf Stephen Brooks. Auf seiner Homepage bietet er unter anderem einen kostenlosen, einjährigen Kurs in den theoretischen Grundlagen der Hypnotherapie nach Erickson und NLP an. Kostenlos klingt gut, oder nicht? Kann man dem trauen? Ja! Stephen Brooks ist weltweit anerkannt und sehr gefragt. Zwar hat er Erickson nicht mehr persönlich treffen können, ihn und seine Methoden aber gründlich und eingehend studiert.

Frühjahr 2012. Seit einem Jahr arbeitete ich nun bei der Alzheimer Gesellschaft in Bochum und ich brauchte genau dieses eine Jahr, um zu erkennen, dass 2 Therapiepuppen, die wir bei uns haben, nicht genutzt wurden. Mir wurde klar, dass wenn sie nicht weiter gelangweilt in der Ecke sitzen sollten, ich selbst aktiv werden musste. Die Puppen einfach nehmen, eine Hand im Kopf, um den Mund zu bewegen und gleichzeitig den eigenen Mund bewegen, um für die Puppen zu sprechen? Es geht. Es ist einfach. Zu einfach. Warum für die Puppen sprechen, wenn man sie für sich selbst sprechen lassen kann? Durch Bauchreden. Wie ich das lerne und lernte und meine Gedanken dazu im nächsten Blog...

Bis zum nächsten Blog!
sarah

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