Samstag, 25. August 2018

M&M: Buried - Lebendig begraben

Die Handlung von Buried – Lebendig begraben von 2010 ist einfach: Paul (Ryan Reynolds), ein amerikanischer Lasterfahrer war im Irak unterwegs, als er überfallen wurde und nun in einer Kiste begraben wieder aufwacht. Neben der Kleidung am Körper hat er nur ein Feuerzeug und ein Handy.

Ryan Reynolds ist in jüngerer Zeit bekannt geworden durch seine Darstellung als Wade Wilson/Deadpool. So sehr es vor allem Comic-Fans vermutlich Spaß macht, Reynolds in dieser Rolle zu sehen, er kann auch ernst spielen und überzeugen mit den begrenzten Möglichkeiten, die ihm Buried - Lebendig begraben bietet. Wer Action erwartet und viel Bewegung, der sollte sich von diesem Film fernhalten. Eine Handlung in dem Sinne gibt es nicht. Ein Mann ist in einer Box gefangen. Doch genau das faszinierte mich an der Geschichte: die große Einschränkung an Möglichkeiten für den Schauspieler in dieser Situation.

Abgesehen von Stimmen von anderen Leuten, mit denen Paul über sein Handy spricht, trägt Ryan Reynolds den Film praktisch alleine. Reynolds schafft es, meiner Meinung nach, dennoch erfolgreich Spannung aufzubauen und über 90 Minuten zu halten. Ich fühlte mich ihm und konnte die Beklemmung und Enge in der Kiste mit fühlen. In dieser Zeit kommen sowohl bei Paul als auch für den Zuschauer viele Fragen auf: Wie kam er in diese Kiste? Wo befindet er sich jetzt? Selbst wenn er Personen auf seinem Handy erreichen kann, wie finden sie zu ihm? Finden sie noch rechtzeitig zu ihm, ehe ihm Sauerstoff und/oder der Akku vom Handy ausgeht? Zumindest als Zuschauer fragt man sich, ob Paul es eventuell auch verdient hat, in der Kiste zu stecken. Um zu erfahren ob oder wie diese Fragen beantwortet werden, müsst ihr euch den Film selbst anschauen.

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